Warum kostenlose Bilder teuer werden können – und wie du dich schützt.
🔥 Abmahnungen 2025 – Was gerade passiert
Momentan geht wieder eine massive Abmahnwelle durch Deutschland. Diesmal betrifft es vor allem Bilder, die angeblich kostenlos genutzt wurden – oft ohne den Urheber korrekt zu nennen.
Was läuft ab?
Anwaltskanzleien und sogenannte „Abmahn-Agenturen“ sind extrem aktiv und durchsuchen das Netz gezielt nach Bildern, bei denen die Namensnennung fehlt oder falsch angegeben wurde. Mit Rückwärts-Bildersuchen und automatisierten Tools wird das Aufspüren von Urheberrechtsverstößen effizienter als je zuvor.
Wer ein Bild ohne korrekte Quellenangabe nutzt, riskiert eine saftige Abmahnung mit hohen Forderungen. Betroffen sind vor allem Websites, Blogs, Social Media Accounts und kleinere Online-Shops.
📸 Warum gerade jetzt?
Seit der vehementen Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT, Midjourney und DALL·E hat das Thema Bildnutzung eine neue Dimension erreicht. Immer mehr Menschen nutzen kostenlose Plattformen wie Pexels, Unsplash, Pixabay und Freepik, um schnell visuelles Material für ihre Projekte zu finden.
Gleichzeitig gibt es aber auch einen neuen Trend unter Fotografen und spezialisierten Anwälten:
- Gezielte Rückwärtssuche: Bestimmte Fotografenkreise haben sich darauf spezialisiert, über Rückwärtssuchen nach unrechtmäßig verwendeten Bildern zu fahnden.
- Verwirrende Lizenzbedingungen: Fotografen stellen ihre Bilder oft auf Webseiten oder Plattformen ein, wo die Lizenzbedingungen entweder schlecht ausgeschildert oder absichtlich unklar formuliert sind.
- Bilddiebstahl: In manchen Fällen werden Bilder sogar von anderen Plattformen kopiert und auf kostenlosen Seiten wie Pexels oder Pixabay hochgeladen, obwohl sie dort gar nicht angeboten werden dürften.
Das Problem:
Viele Menschen – vor allem Unternehmen oder Content Creator – suchen auf die Schnelle nach passenden Bildern. Sie googeln z. B. „Osterbilder kostenlos“ oder „Freestockbilder Weihnachten“ und finden auf irgendwelchen Webseiten das passende Bild – scheinbar ohne Einschränkungen.
Doch Wochen später folgt die böse Überraschung: Eine Abmahnung mit hohen Kosten, weil das Bild angeblich unrechtmäßig genutzt wurde.
Diese Masche hat sich mittlerweile zu einem lukrativen Geschäftsmodell entwickelt. Gerade jetzt, wo immer mehr Menschen auf kostenlose Bildplattformen zurückgreifen oder mit AI-generierten Inhalten arbeiten, ist die Unsicherheit groß. Und genau das nutzen einige Fotografen und spezialisierte Anwälte aus.
💣 So funktioniert die Abmahnmasche
- Bilder werden automatisiert durchsucht: Rückwärtssuche per Google, Bing & Co.
- Verstöße werden gesammelt: Fehlende Urheberangaben oder falsche Lizenzen.
- Massenabmahnungen werden verschickt: Oft von spezialisierten Kanzleien oder Agenturen.
- Hohe Forderungen: 500 – 2000 Euro pro Bild sind keine Seltenheit.
🚑 Wie du dich schützt
- Lizenzen immer genau lesen: Jedes Bild, das du nutzt, muss rechtlich abgesichert sein.
- Namensnennung nicht vergessen: Wenn gefordert, immer den Urheber nennen.
- Eigenen Content erstellen: Sicherste Methode – oder mit AI generieren.
- KI-Bilder smart nutzen: Auch hier Lizenzbedingungen beachten, wenn du Tools wie Midjourney oder DALL·E verwendest.
📋 Achtung: Nicht jede Plattform erlaubt kommerzielle Nutzung von AI-Bildern!
Gerade bei AI-generierten Bildern gibt es viele Unsicherheiten, was die kommerzielle Nutzung betrifft. Hier ist eine Liste mit den aktuell wichtigsten Plattformen:
✅ Plattformen mit kommerzieller Nutzung von AI-Bildern erlaubt:
- Midjourney: Ja, mit kostenpflichtigem Account (Pro-Lizenz).
- DALL·E (OpenAI): Ja, mit kostenpflichtigem Account (Pro-Lizenz).
- Adobe Firefly: Ja, mit kostenpflichtigem Account.
- Leonardo.AI: Ja, mit kostenpflichtigem Account (Pro-Lizenz).
- Runway: Ja, mit kostenpflichtigem Account (Pro-Lizenz).
- Freepik: Ja, mit kostenpflichtigem Account (Pro-Lizenz). Achtung: Freepik garantiert nicht, dass Outputs einzigartig sind oder nicht mehrfach generiert werden können. Freepik integriert eventuell Drittanbieter-Modelle (z. B. OpenAI) in seine AI-Produkte. Du bist also auch an deren Nutzungsbedingungen gebunden. (Quelle: https://www.freepik.com/legal/terms-of-use#nav-ai-products)
- Jasper AI: Ja, mit kostenpflichtigem Account (Creator-Lizenz).
- Canva: Ja, mit kostenpflichtigem Account. (Open AI wird verwendet)
- Stable Diffusion: lokal verfügbar und dadurch uneingeschränkt nutzbar. Open source.
🔥 Unser Tipp:
Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, arbeite mit eigener Bildproduktion oder AI-generierten Bildern mit klarer Lizenzierung. Bei KRASSE VIDEOS erstellen wir regelmäßig eigene Visuals mit AI – komplett lizenzfrei und individuell.
Und: Wenn du Content von Plattformen wie Pexels oder Unsplash nutzen willst, check immer die Lizenzbedingungen – und mach dir zur Sicherheit einen Screenshot davon.
🚀 Fazit:
2025 erleben wir eine neue Welle von Abmahnungen – angetrieben durch die zunehmende Nutzung von AI-Tools und frei verfügbaren Bildern. Während Plattformen wie Pexels, Unsplash oder Freepik legitime Quellen für visuelle Inhalte sein können, ist die korrekte Nutzung oft komplexer, als es auf den ersten Blick erscheint.
Dein bester Schutz: Nutze eigene Bilder, AI-generierte Visuals und prüfe immer genau, welche Lizenzbedingungen gelten.
Wir helfen dir dabei – mit eigener Bildproduktion, AI-Tools und Lizenzberatung.
👉 Schreib uns: ichwill@krassevideos.de